Es klappert die Mühle am rauschenden Bach – klipp klapp! Das klassische Volkslied neu arrangiert und wunderschön animiert. Dreht Euch im Takt des Mühlrades!
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach,
klipp klapp. Bei Tag und bei Nacht ist der
Müller stets wach, klipp klapp.
Er mahlet uns Korn zu dem kräftigen Brot,
und haben wir dieses, so hat’s keine Not.
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!
Flink laufen die Räder und drehen
den Stein, klipp klapp, und mahlen den Weizen
zu Mehl uns so fein, klipp klapp. Der Bäcker
dann Zwieback und Kuchen draus bäckt, der
immer den Kindern besonders gut schmeckt.
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!
Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt,
klipp klapp, die Mühle dann flink ihre Räder
bewegt, klipp klapp. Und schenkt uns der
Himmel nur immerdar Brot, so sind wir
geborgen und leiden nicht Not.
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!
The mill rattles by the rushing stream, klipp
klapp. By day and night the miller is always
awake, klipp klapp. He grinds us corn into the
strong bread, and if we have this, there's no
need. Clip klapp, klipp klapp, klipp klapp!
The wheels run nimbly and turn the stone, klipp
klapp, klipp klapp, and grind the wheat to flour
us so fine, klipp klapp. The baker then bakes
zwieback and cake out of it, that always tastes
especially good to the kids.
Clip klapp, klipp klapp, klipp klapp!
When the field is full of grains, klipp klapp,
the mill then quickly moves its wheels,
klipp klapp. And heaven only gives us
bread forever, so we are safe and do not
suffer need. Fold clip, fold clip, fold clip!
Hier findet ihr die Noten für Klavier, Gitarre, Blockflöte und weitere Instrumente.
Dieses Volkslied aus der Zeit der Romantik verdankt seinen Text dem Lyriker und Komponisten Ernst Anschütz (1824) und thematisiert das Müller- und Bäckerhandwerk. Für die Melodie griff er auf eine alte Volksweise aus dem 16. Jahrhundert zurück.
Das wiederkehrende „Klipp, klapp“ beschreibt nicht die Mühle an sich, sondern das Klappern der Vorrichtung, die das Getreide aus dem Trichter ins Mahlauge schüttelt (Beutelzeug und Rüttelschuh).
Es enthält christliche Elemente, welche besonders in Strophe drei deutlich werden.
Im Jahresverlauf passt „Es klappert die Mühle“ gut in den Spätsommer, da der Text auch die Getreideernte beschreibt.
Das Lied eignet sich sehr gut, um die Themen Brot backen, Mühle, Bäcker und Müller zu besprechen. Es beschreibt die Herstellung von Weißmehl, aus dem dann Brot gebacken werden kann. Sehr interessant ist dabei die historische Vermahlung von Getreide.
Die Tätigkeiten des Mahlens und das Drehen der Räder (der Wassermühle) oder des Mahlsteins können von den Kindern mit den Armen und Händen pantomimisch dargestellt werden. Bei „Klipp, klapp“ klatschen sie für eine akustische Betonung. Auch zu zweit als „Klatschspiel“ bietet sich dieses Lied an. Die Handflächen des Partners werden dabei abgeklatscht. Die Bewegungen folgen schnell auseinander und schulen so Konzentration und Motorik.
Natürlich kann das Klappern auch mit Instrumenten nachgeahmt werden.