Süßer die Glocken nie klingen - Glocken klingen an Weihnachten besonders schön. Begleitet die Glocken auf Ihrer Reise durch das weihnachtliche Land.
Süßer die Glocken nie klingen
als zu der Weihnachtszeit:
S'ist als ob Engelein singen
wieder von Frieden und Freud'.
Wie sie gesungen in seliger Nacht,
wie sie gesungen in seliger Nacht.
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!
Oh, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört;
tut sich vom Himmel dann schwingen
eilig hernieder zur Erd'.
Segnet den Vater, die Mutter, das Kind,
segnet den Vater, die Mutter, das Kind.
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!
Klinget mit lieblichem Schalle
über die Meere noch weit,
daß sich erfreuen doch alle
seliger Weihnachtszeit.
Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang,
alle aufjauchzen mit herrlichem Sang.
Glocken mit heiligem Klang,
klinget die Erde entlang!
Hier findet ihr die Noten für Klavier, Gitarre, Blockflöte und weitere Instrumente.
Dieses bekannte deutsche Weihnachtslied stammt aus dem 19. Jahrhundert. Seinen Text verdankt es Friedrich Wilhelm Kritzinger, einem deutschen Pädagogen und Theologen (1826).
Die Melodie entstammt einem Volkslied aus Thüringen und wurde bereits für verschiedene Lieder verwendet, beispielsweise für „Seht wie die Sonne dort sinket“ (1847). Die Entstehungszeit der Melodie wird auf Anfang des 19. Jahrhunderts geschätzt.
In diesem Lied stehen die Glocken im Vordergrund. Sie symbolisieren typisch für ein Weihnachtslied; Frieden, Heiterkeit, eine festliche Stimmung und Freude.
„Süß“ war im 19. Jahrhundert ein gebräuchliches Wort für „heilig“ und spielt damit auf die Geburt Christi an. Heute erinnert „süß“ sofort an Süßes – Plätzchen, Weihnachtsgebäck und Christstollen.
Das Lied bietet sich daher auch wunderbar begleitend zum Backen an: Zimtsterne, Butterplätzchen, Spritzgebäck, Marmeladenringe, Kokosmakronen, Vanillekipferl, Lebkuchen, Printen, Spekulatius… Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen! Gemeinsames Backen macht viel Spaß und stimmt auf die Weihnachtszeit ein!
Der Ursprung des heutigen Backens zur Weihnachtszeit liegt wahrscheinlich in den Klöstern aus dem Mittelalter – zum Gedenken an die Geburt von Jesus Christus war besonderes Gebäck üblich.
Viel Spaß beim Kneten, Rühren, Ausrollen, Stechen und Naschen!